Die zehn Hektoliter Jubiläums-Festbier anlässlich 20 Jahre Pirnaer Edelstahlwerke Schmees – ein Gerstensaft in Richtung Märzen mit „rotem Stich“ – waren im Nu alle. Doch schon zaubert Pirnas Braumeister Benjamin Vogel eine neue Sorte aus dem Hut. Ab dem ersten Advent dürfen sich Liebhaber des kühlen Blonden im Copitzer Brauhaus „Zum Gießer“ auf St.-Benedikt-Fest-Bier freuen. „Ein Weihnachtsbock“, erklärt der 28-Jährige. Im Glas schimmert der Gerstensaft wie Bernstein. „Das untergärige dunkle Bier hat sechs Prozent Alkohol, schmeckt malzaromatisch, hat eine süffige und liebliche Note.“

Doch zurück zum Betriebsjubiläum: Der Unternehmerfamilie Schmees, die seit dem Kauf der Pirnaer Gießerei im Herbst 1992 bis heute fast 24 Millionen Euro investierte, wurde beim Betriebsfest eine große Ehre zuteil. Auf Vorschlag von Pirnas OB Klaus-Peter Hanke (59) durfte sich die Familie im Goldenen Buch der Stadt verewigen – allen voran das Gründer-Ehepaar Sigrid (74) und Dieter Schmees (76) sowie deren Sohn Clemens (55), der die Firma in Pirna federführend aufbaute, auf Kurs brachte und zu einem der größten Arbeitgeber der Region machte.

Von Daniel Förster
Original Pressebericht erschienen in der Sächsischen Zeitung